London


7. Oktober / Heimfahrt

Nach sieben aufregenden, spannenden, traumhaften und beeindruckenden Tagen in London und rund 110.000 Schritten durch fast alle Stadtteile fliegen wir mit wahnsinnig vielen Eindrücken nach Hause. Kultur, Moderne, Royales, Viktorianisches, Alternatives, Monumentales vereint in einer Stadt in der 160 Nationen leben und rund 300 Sprachen und Dialekte gesprochen werden. Wir sind fasziniert und werden sicherlich wiederkommen.

Nun aber ein letztes mal die Oyster Card gezückt und  ab mit der Picadilly Line 45 Minuten unter Londen hindurch zum Flughafen Heathrow. Britisch Airways bringt uns in knapp 2 Stunden zurück nach Prag. Weitere 2 Stunden Autofahrt und wir sind zurück im kleinen, beschaulichen Zwickau.


6. Oktober / Tag 7

Der letzte komplette Tag ist angebrochen. Auch heute hatten wir ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.

Die britische Nationalgalerie ist eines der wichtigsten Kunstmuseen der Welt. Es befindet sich am imponierenden Trafalgar Square. In der National-Galerie in London werden ausschließlich Werke aus dem 13.-19.Jahrhundert ausgestellt. Darunter sind viele weltberühmte Bilder. Praktisch alle wichtigen Maler sind mit mehreren bedeutenden Werken vertreten.

Mit Kerstin fuhren wir im Anschluss nochmals auf die Tower Bridge. Sie waren gestern in einer Harry Potter Ausstellung. Mit dem Bus fuhren wir später noch in die City of London. Mit rund 1000 Einwohnern, der kleinste Regierungsbezirk, auch bekannt als, „The City oder Square Mile“, ist sie der größte Finanzhandelsplatz weltweit.

Trotz ihrer geringen Größe ist die City of London ein lebendiger und dynamischer Stadtteil. Sie ist ein einzigartiger und wichtiger Teil der Geschichte und Kultur Londons und spielt auch weiterhin eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und im Finanzsektor Großbritanniens. Die City hat eine reiche Geschichte, die über 2000 Jahre zurückreicht. Ursprünglich wurde sie 43 n. Chr. von den Römern gegründet und hieß Londinium. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sie sich zu einem lebhaften Handelszentrum und wurde im 12. Jahrhundert zur Hauptstadt Englands. Auch heute noch ist sie eines der wichtigsten Finanzzentren der Welt und beherbergt einige der größten Banken und Finanzinstitute der Welt.

Und genau im Herzen von London – der „City of London“, dem historischen und wirtschaftlichen Kern seit der Antike nahmen wir Platz für einen Abschlussblick auf London. Wir fuhren in die 35. Etage des Sky Garden Tower. Von der offene Aussichtsplattform gab es einen beeindruckenden Blick auf die Stadt. 

Zum Abschlussessen ging es nochmals in „unser“ Pub.

 


5. Oktober / Tag 6

Ein geschichtsträchtiger Tag. Wir fuhren mit der Tube zuerst zur Baker Street. Die U-Bahn-Station gilt als die älteste noch intakte Station im Londoner Untergrund. Die Station Baker Street wurde am 10. Januar 1863 von der Metropolitan Railway als Teil der Strecke zwischen Paddington und Farringdon eröffnet, der ältesten U-Bahn-Linie der Welt.

Wenige Gehminuten entfernt gelangten wir zum Sherlock Holmes Museum. Das 1990 eingeweihte Sherlock Holmes Museum ist der berühmten Romanfigur gewidmet. Der berühmte Detektiv aus der Feder von Sir Arthur Conan Doyle wohnte in den Romanen zusammen mit Dr. Watson in einem viktorianischen Haus in der Baker Street 22b, in dem sich heute das Museum befindet. Das dreistöckige Haus ist voller Möbel und anderer Objekte aus der damaligen Epoche und den Romanen.

Vom Marbel Arch aus – einer der beiden Triumphbögen in London, der auch das westliche Ende der Oxford Street bildet, fuhren wir weiter ins Britisch Museum. Es ist eines der größten und bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt. Es wurde 1759 eröffnet und entstand aus der großzügigen Schenkung der umfangreichen Literatur- und Kunstsammlung von Sir Hans Sloane, einem angesehenen Arzt und Wissenschaftler. Die Sammlung des Britisch Museums ist über die Jahrhunderte auf etwa acht Millionen Objekte angewachsen, die eine Zeitspanne von zwei Millionen Jahren menschlicher Geschichte abdecken. Mit mehr als 6 Millionen Besuchern pro Jahr aus aller Welt ist das Museum für jeden zugänglich und bietet eine faszinierende Reise durch die Menschheitsgeschichte in all ihren Facetten. Es bleibt ein Ort der Erleuchtung, der Bildung und der Offenheit für kulturellen Austausch und Forschung.

Bevor es zum nächsten historischen Ort ging, legten wir einen Stopp in Covent Garden und  der Oxford Street ein. Etwas snacken und bissel shoppen. Nun aber fix weiter zur Tower Bridge. Schon oft gesehen in dieser Woche, schauten wir sie uns heute aus der Nähe an und überquerten sie. Die Brücke ist eine unverwechselbare Attraktion, die dem Tower of London in Sachen Ästhetik in nichts nachsteht. Die 1894 erbaute Brücke ist rund 240 Meter lang und hat eine 76 Meter breite Öffnung. Ihre Zwillingstürme ragen bis zu 61 Meter aus der Themse heraus. Zwischen den Türmen verlaufen zwei glasüberdachte Stege, die bei Touristen sehr beliebt sind. Die Tower Bridge ist ein technisches Wunderwerk, denn sie besteht aus massiven, beweglichen Fahrbahnen, die sich anheben, um Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen.

Zum Abendessen fanden wir uns beim Libanesen ums Eck ein.

 


4. Oktober / Tag 5

Und schon wieder so viele großartige Eindrücke.

Los ging es mit einem royalen Treffem. Im Kensington Palace, dem Geburtsort von Königin Victoria, erlebt man die Geschichte aus der Sicht der Königin in ihrer Kindheit. Der im Herzen Londons gelegene Kensington Palace ist seit mehr als 300 Jahren die königliche Residenz für junge Royals. Dieses Monument war ursprünglich als Nottingham House bekannt und wurde dann von König William III. in einen wunderschönen Palast umgewandelt. 

Wir schlenderten im Anschluss durch den Kensington Garden und fuhren mit dem Bus nach Notting Hill.

Nicht erst seit dem gleichnamigen Film mit Julia Roberts und Hugh Grant kennt man dieses spannende Londoner Stadtviertel. Notting Hill - das ist einer der modernsten Stadtteile von London. Hier wohnen all jene, die es sich leisten können, in einem solchen "In-Viertel" zu leben. Wir erkundeten die Portobello Road mit ihrem Straßenmarkt und die angrenzenden architektonisch überaus sehenswerten Straßen mit ihren bunten Hausfassaden. 

Zur traditionellen Tea-Time naschten wir Scones mit Sahne und Marmelade.

Mit der U-Bahn ging es hinüber zum Camden Market.

Camden ist der kulturelle Mittelpunkt Londons. Viele Künstler und Musiker sind in die Gegend gezogen. Amy Winehouse hat man zum Andenken sogar eine Statue in ihrem Viertel gewidmet.An der Camden High Street liegt auch der legendäre Electric Ballroom, in dem schon Größen wie U2, The Smiths, Iggy Pop, Kaiser Chiefs oder Blur aufgetreten sind.

Um die Camden High Street im Stadtbezirk Camden Town versammeln sich die unterschiedlichsten Märkte. Insgesamt gibt es sechs Märkte, die miteinander verbunden sind. Musiker, Künstler, Kreative und Touristen tummeln sich in diesem etwas verrückten Stadtteil von London. 

Auf dem Rückweg hielten wir am Bahnhof Kings Cross. Am Gleis 9 ¾ fuhr Harry Potter in die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei.

 


3. Oktober / Tag 4

Puh. Was war dies wieder für ein voller Tag. 

London Tower. Tower Bridge. Covent Garden. China Town. Soho. Carnebet Street. Oxford Stret.

Los ging es im alten London mit einer Führung im Tower of London. Einem Ort mit über 900-jähriger Geschichte als königlicher Palast und Festung, Gefängnis und Hinrichtungsstätte, als Münze, Waffenkammer und Aufbewahrungsort für die Kronjuwelen. Wenige Schritte entfernt thront die berühmteste Klappbrücke der Welt: Die Tower Bridge über die Themse.

Mit der Tube fuhren wir gen Norden um in ein anderes, buntes Leben in den unterschiedlichsten Facetten einzutauchen. Los ging es im Covent Garden, welcher eine Fülle kultureller Highlights und Shopping-Möglichkeiten, bereithält. Hier hat man die Qual der Wahl zwischen den unterschiedlichsten Spezialgeschäften, Bars, Restaurants und Cafés, dem Apple-Markt mit Kunsthandwerk sowie jeder Menge Unterhaltung durch Straßenkünstler. Das alles spielt sich in und um die markante Markthalle und die Piazzas ab. Covent Garden ist ein architektonisches Meisterwerk, das Besucher aus aller Welt anzieht.

Nach wenigen Gehminuten tauchten wir in die Welt von Chinatown ab. Zwar gibt es in den Metropolen weltweit größere Chinatowns. Doch die Londoner Town hat ihren eigenen Stil. Dafür sorgen neben den zahlreichen chinesischen Geschäften und Restaurants auch überall Gebäude in chinesischem Stil und asiatische Schriftzeichen finden.

Und nur wenige Schritte weiter ging es vorbei an den vielzähligen Musical-Theater im West-End nach Soho. Hier geht es bunt und lebensfroh zu, alles wirkt ein wenig lebendiger als anderswo. Bekannte Künstler und Schriftsteller lebten dort. Die Carnaby Street war ein Zentrum des Swinging London der 60er Jahre. Sie gehört zu den bekanntesten Einkaufsstraßen in London, In diesen so genannten Swinging Sixties spielte die Carnaby eine herausragende Rolle, damals kreierten die wichtigsten Modedesigner hier ihre Moden.

Gegen Abend landeten wir wieder in der Oxford Street. Einige Taschen füllten sich nochmals.


2. Oktober / Tag 3

Wie immer beginnt unser Tag mit einem gemächlichen Frühstück. Den zweiten Kaffee nahmen wir heute im Garten ein.

Im Hyde-Park angekommen beobachteten wir ein Regiment der Life Guard, welche den Eingang zum St. James Park und Buckingham Palace bereits seit dem Jahre 1660 bewachen. Mit glänzend scheinenden Brustpanzern, Schwertern und makellos gebügelter Uniform reitet die Guard zum Wachwechsel durch London.

Mit einer kurzen Fahrradtour durch den Hyde-Park ging es weiter. Vorbei am Albert Memorial und der Royal Albert Hall zum Hyde Park See. Von da liefen wir einmal quer durch den Park hinauf zu Speakers Corner.

Vorbei am Marble Arch bogen wir in die Oxford Street ein. Sie ist eine der bekanntesten Straßen von London. An der 2 Kilometer langen Straße liegen 200 Geschäfte. Einige haben wir erfolgreich besucht. Folgend bogen wir in die New Bond Street ein. Hier war bissel weniger los. Die teuersten Marken und Shops versammeln sich hier.

Auf einem kleinen Street Food Markt legten wir eine Mittagspause ein, um ein wenig später am Piccadilly Circus anzukommen. Der Piccadilly Circus ist die wohl berühmteste Straßenkreuzung in London. Der beliebte Treffpunkt für Alt und Jung wird wegen der auffälligen und bunten Werbereklamen auch gerne „englischer Times Square“ genannt.

Hier befindet sich auch das Hard Rock Cafe. Wir bekamen zwar keinen Platz für einen Kaffee - dafür wurde wieder geshoppt. Weiter ging es. Wir kreuzten The Mall - ein sechsspuriger Prachtboulevard, der vom Buckingham Palace im Westen bis zum Trafalgar Square im Osten verläuft. Die schnurgerade Straße ist die erste Etappe des Souveräns auf seinem Weg zum Exerzierplatz Horse Guards Parade oder zum Palace of Westminster. Weiter ging es wieder vorbei an der Downing Street 10. Nur noch wenige Meter und wir standen nochmals vor Big Ben. Heute mit etwas mehr Zeit. Wir verweilten im Park und beobachteten das Treiben vor Big Ben und der Westminster Hall mit der Westminster Abbey. 

Auf ging es zur letzten Etappe - über die Westminster Bridge kreuzten wir die Themse, um einen tollen Blick auf Palast von Westminster dem Haus des Parlamentes zu bekommen.

Ein kurzes Gewitter zog auf und wir tauchten in die Unterwelt ab. Mit der Tube ging es zurück ins Hotel, wo wir zu Abend aßen und Rommé spielten.

 


1. Oktober / Tag 2

Hop On. Hop Off - war heute das Tagesmotto. Mit einem ausgiebigen Frühstück stärkten wir uns für den Tag. 

Wir starteten mit einem Spaziergang durch unseren Stadtteil Kensington. Er gehört zu einem der schönsten Stadtteile in London. In dem wohlhabenden Viertel, das an den Hyde Park angrenzt dominieren noch zahlreiche Straßenzüge im viktorianischen Stil, für den London bekannt und beliebt ist. In der ganzen Gegend findet man aber auch viele typische Mews - die kleinen Gassen waren ehemals Stallungen und bestehen heute aus hübschen Wohnhäusern. 

Nun aber Hop On - bei einer Stadtrundfahrt mit dem Bus erkundeten wir London. Sie bot den perfekten Einstieg in die Stadt und die besten Fotomöglichkeiten berühmter Wahrzeichen vom Oberdeck aus. Hop Off hieß es an der Backer Street um bei Sherlock Holmes vorbeizuschauen. Der nächste Stopp lautete Westminster. Wir erhaschten einen ersten Eindruck vom Elizabeth Tower mit dem Big Ben sowie der Westminster Abby. Zu Fuß schlenderten wir über die Whitehall an der Downing Street 10 – dem Sitz des Premierministers, vorbei hin zu den Horse Guards.  Am zeitigen Nachmittag stiegen wir am Westminster Pier ins Boot um von der Themse aus einen Blick auf die Stadt zu erhaschen. 

Nach einer Stärkung mit traditionellen Fish & Chips am Tower fuhren wir mit dem Bus weiter zum Buckingham Palast. Er ist die offizielle Londoner Residenz Seiner Majestät des Königs.

Hop On. Hop Off. Ist unbedingt zu empfehlen für einen kompakten Überblick und viele tolle Eindrücke.

Zum Tagesabschluss ging es in ein Pub bei uns ums Eck. Englisches Bier und heimisches Essen.


30. September / Tag 1

Nun ging es los zur lang erwarteten Konfirmationsreise nach London.

Halb sechs starteten wir mit dem Auto zum Flughafen in Prag. Knapp zweieinhalb Stunden dauerte die unaufgeregte Fahrt. Am Airport trafen wir uns mit den "Chemnitzern". Reisegruppe 5 checkte ein - Koffer abgeben, Kaffee trinken, Boarding - und schon waren wir in der Luft. 

Ein ruhiger, zweistündiger Flug mit British Airways. Im Landeanflug auf London konnten wir schon einen ersten Eindruck gewinnen. Es schloss sich noch eine 50-minütige U Bahn Fahrt an. Dann checkten wir ein - im K + K Hotel George Kensington****. Kurz ausgepackt, frisch gemacht und schon ging es weiter. Nach einem kleinen Imbiss fuhren wir von Earls Court mit der Circle Line zum „ersten Programmpunkt“. 

Die St. Paul’s Cathedral gehört zu den größten und bedeutendsten Kirchen der Welt und kann mit der Notre Dame in Paris oder dem Petersdom in Rom verglichen werden. Die St. Paul’s Cathedral und die Westminster Abbey sind die beiden wichtigsten religiösen Bauten in der Londoner Innenstadt.  

Passend zur Konfi Reise nahmen wir am Gottesdienst teil. Jeden Samstag, 17 Uhr feiert die Gemeinde mit sakralen Chorgesängen, Orgelmusik und Gebeten. 

Im Anschluss schlenderten wir durch den Stadtteil, über die Millennium Bridge auf die anderen Themse Seite. Die Millennium Bridge verbindet St Paul's Cathedral am Nordufer mit der Tate Modern und Shakespeare's Globe in Southwark. 

Ein toller Ort, um erste Eindrücke von der Stadt zu gewinnen.

Für das Abendessen am ersten Abend buchten wir uns bereits im Vorfeld einen Tisch im OXO-Tower. Ein beeindruckender Blick über die Themse in die nächtliche Skyline der "City of London" bei leckerem Essen.

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0